Merken und Wissen https://www.merken-und-wissen.de Schnell und einfach Wissen erlangen Wed, 10 Jul 2019 10:16:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.17 Merken statt vergessen: Wie Sie in 3 Schritten Gelesenes für Ihre Praxis nutzen https://www.merken-und-wissen.de/114-2/ Wed, 10 Jul 2019 10:16:31 +0000 http://www.merken-und-wissen.de/?p=114 Gehören Sie auch zu den Personen, die täglich eine Unmenge an Branchennews erhalten, aber schnell wieder vergessen, was Sie da gerade gelesen haben? Wäre es nicht schön, wenn man das Gelesene genau im richtigen Moment wieder abrufen oder gar in die Praxis umsetzen könnte? Rund 3:16 Stunden am Tag verbringt jeder Deutsche laut ARD/ZDF-Onlinestudie durchschnittlich […]

Der Beitrag Merken statt vergessen: Wie Sie in 3 Schritten Gelesenes für Ihre Praxis nutzen erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
Gehören Sie auch zu den Personen, die täglich eine Unmenge an Branchennews erhalten, aber schnell wieder vergessen, was Sie da gerade gelesen haben? Wäre es nicht schön, wenn man das Gelesene genau im richtigen Moment wieder abrufen oder gar in die Praxis umsetzen könnte?

Rund 3:16 Stunden am Tag verbringt jeder Deutsche laut ARD/ZDF-Onlinestudie durchschnittlich im Netz – und damit noch 47 Minuten länger als 2017. Davon entfallen 45 Minuten auf Mediennutzung. Ob mobil oder am Desktop, ob auf Branchen-Seiten oder Social-Media-Kanälen: Interessanter Content konkurriert auf allen möglichen Plattformen miteinander. Die allgemeine Content-Flut führt dazu, dass man die meisten Infos nur noch überfliegt. Bei den vielen Informationen, die tagtäglich auf uns einprasseln, kommt man im Arbeitsalltag meist nicht dazu, sich das Gelesene zu merken, geschweige denn, wichtige Erkenntnisse daraus umzusetzen. Wie schafft man es also, die wichtigsten Punkte zu behalten und in seine tägliche Praxis zu übertragen?

Aufgeklapptes Buch mit Blatt

1. Zum richtigen Zeitpunkt lesen

Wenn wir entspannt sind, können wir uns Dinge besser merken und sie verstehen, so die Lernpsychologie. In einer lockeren Atmosphäre lässt sich das Gehirn besser auf neuen Stoff ein und verbindet diesen dann mit positiven Gefühlen. Daher sollten Sie interessante Artikel nicht zwischen Tür und Angel lesen, etwa wenn Sie gleich ins nächste Meeting müssen oder auf einen wichtigen Anruf warten.

Speichern Sie die Inhalte lieber für einen späteren Zeitpunkt ab, zu dem Sie ihnen mehr Aufmerksamkeit widmen können.

Es empfiehlt sich außerdem, feste Zeiten für das Konsumieren neuer Inhalte einzuplanen, etwa immer morgens im Büro für 30 Minuten, in der Mittagspause oder wenn Sie zur Arbeit pendeln.

Ob Sie sich Inhalte früh morgens oder am Abend besser merken können, hängt auch von Ihrem Chronotyp ab. Je nachdem, ob Sie eher eine Eule oder eine Lerche sind, macht es Sinn, das Lesen wichtiger Informationen an Ihren Biorhythmus anzupassen. Welcher Typ Sie sind, können Sie hier herausfinden.

In einer lockeren Atmosphäre lässt sich das Gehirn besser auf neuen Stoff ein und verbindet diesen dann mit positiven Gefühlen.

Schreibtisch mit Stiften
2. Das Gelesene speichern und sortieren

Doch selbst, wenn man sich vornimmt, einen Text später nochmal anzuschauen, vergisst man dies häufig oder findet den betreffenden Artikel später nicht mehr wieder. Daher ist es sinnvoll, interessanten Content an festen Orten abzulegen.

Sie könnten natürlich alles, was Sie sich merken möchten, auf Post-its schreiben und diese rund um Ihren Arbeitsplatz befestigen. Doch das wird schnell unübersichtlich. Sie könnten für interessante Inhalte auch Lesezeichen in Ihrem Browser setzen und diese in Ordern und Unterordnern speichern. Wenn Sie aber mehrmals wöchentlich Inhalte abspeichern wollen, wird auch diese Methode schnell unbrauchbar. Eine bessere Möglichkeit, Material zu verschiedenen Themen zu sammeln und zu sortieren, ist die Nutzung von Apps oder Social-Bookmarking-Diensten wie den folgenden:

Pocket: Sammelmappe für allerlei Informationen

Icon Sammelmappe

Mit Pocket lassen sich interessante Inhalte spielend leicht für später speichern. Die virtuelle Hosentasche gibt es als App für iOS und Android sowie als Add-on für den Browser. Artikel, Bilder, Videos usw. lassen sich direkt aus dem Browser oder aus Apps in Pocket sichern. Gespeicherte Inhalte können Sie mit Tags kategorisieren, um sie hinterher besser wiederzufinden. Betrifft ein Artikel zum Beispiel das Projekt, an dem Sie gerade arbeiten? Dann markieren Sie es mit einem entsprechenden Schlagwort.

In Pocket gespeicherte Inhalte lassen sich auf verschiedenen Endgeräten und auch offline ansehen.
Die Basis-Version von Pocket ist kostenlos.
Die Premium-Version ohne Werbung gibt es ab 4,49 € pro Monat.

Screen Pocket

Evernote und OneNote: Virtuelle Notizbücher

Ähnliche Funktionen wie Pocket bietet auch Evernote. Die App dient ebenfalls als Sammelmappe für Content in verschiedenen Formaten – ob Website, PDF-Dokument oder Bild. Das Tool eignet sich aber noch besser, wenn Sie die gespeicherten Inhalte nicht nur lesen, sondern sich auch Notizen dazu machen wollen. Sie haben unterwegs eine gute Idee? Dann tippen Sie diese in Ihr Smartphone ein und hinterlegen Sie sie für später in Evernote.

Screen Evernote

In der App lassen sich auch handgeschriebene Notizen und Audio-Notizen sammeln. Wer Audiodateien in Text umwandeln will, kann die Sprache-zu-Text-Funktion seines Smartphones oder Spracherkennungs-Apps nutzen. Gespeicherte Inhalte lassen sich zum besseren Filtern mit Tags versehen.

In Evernote hinterlegte Inhalte lassen sich auch für andere Personen freigeben.
Der kostenlose Basic-Account hat 60 MB Upload-Limit pro Monat.
Die Premium-Version von Evernote mit mehr Speicherplatz und zusätzlichen Funktionen gibt es ab 29,99 € pro Jahr.

Eine Alternative für das Sammeln von Informationen und Notizen ist Microsoft OneNote. Neben dem Speichern von Websites kann man wie bei Evernote Text eingeben, Skizzen zeichnen oder Bildschirmfotos hinzufügen. Die Oberfläche ist im Office-Design gehalten.

Das Tool ist besonders praktisch für Windows-Nutzer, Inhalte lassen sich aber von jedem PC oder Smartphone aus ansehen.
Notizbücher aus OneNote lassen sich mit anderen teilen. Die Software eignet sich daher sehr gut, um gemeinsam Ideen zu sammeln.
OneNote ist unabhängig von Microsoft Office als kostenloser Download erhältlich, erfordert allerdings ein Microsoft-Konto.

Social Bookmarking mit Diigo

Eine weitere Möglichkeit, Informationen aus dem Netz zu sammeln und zu organisieren, ist der Social Bookmarking-Dienst Diigo.

Lesezeichen werden mit Diigo besonders übersichtlich geordnet und können kommentiert werden. Markierte Inhalte werden zentral in einem Dashboard abgelegt und können in Ordnern und Listen organisiert sowie mit Tags versehen werden. Bei den hinterlegten Inhalten lassen sich Passagen hervorheben und Randnotizen (Sticky Notes) hinzufügen.

Auf Wunsch können Sie in Diigo gespeicherte Inhalte mit Kollegen teilen und bearbeiten. Ob die Lesezeichen privat bleiben oder öffentlich sind, können Sie entscheiden. Die Basis-Variante von Diigo mit bis zu 500 Bookmarks ist kostenlos, die Premium-Version ohne Werbung und mit mehr Funktionen ist ab 40 US-Dollar pro Jahr erhältlich.
Glühbirne

3. Sich das Gelesene besser merken

Je nachdem, was Sie für ein Lerntyp sind, kann es sich anbieten, interessanten Content auf unterschiedlichen Wegen zu konsumieren. Bei akustischen Typen etwa bleibt besonders viel hängen, wenn sie sich Inhalte anhören. Neben dem Verfolgen von Branchen-Podcasts können Sie sich Artikel vorlesen lassen, etwa indem Sie Apps nutzen, die Text in Sprache umwandeln.

Den meisten Menschen hilft es, sich Notizen zu wichtigen Schlüsselpunkten zu machen, um Inhalte besser zu verstehen und sich diese leichter zu merken. Ob Sie dabei Ihr Handy, Apps wie Evernote oder Zettel und Stift nutzen, ist unwesentlich. Eine gute Möglichkeit ist es auch, Mindmaps zu relevanten Inhalten zu erstellen. Durch die visuelle Strukturierung und Clusterung lassen sich Zusammenhänge besser erkennen.

Eine weitere Strategie, um sich Interessantes besser merken zu können, ist, einer anderen Person davon zu erzählen. Tauschen Sie sich mit Kollegen oder auf Fachmessen mit Personen aus Ihrer Branche aus. Indem Sie das Gelesene wiedergeben, filtern Sie die wichtigsten Informationen heraus und erkennen deren Sinn noch besser.

Den meisten Menschen hilft es, sich Notizen zu wichtigen Schlüsselpunkten zu machen, um Inhalte besser zu verstehen und sich diese leichter zu merken.

Um die Merkfähigkeit zu steigern, hilft es auch, sich weitere Informationen zu dem entsprechenden Thema einzuholen. Bemühen Sie die Google-Suche oder überlegen Sie, ob Sie einen Experten kennen, mit dem Sie sich über das Erfahrene austauschen können.

Darüber hinaus hilft auch der gute alte Schultrick: Wenn Sie einen Text mehrmals lesen, verankert sich dessen Inhalt eher in Ihrem Langzeitgedächtnis.

Pfeil auf Mauer

4. Fazit

Die meisten Informationen hat man nach kurzer Zeit wieder vergessen, es sei denn man verarbeitet sie oder wendet sie an. Mit unseren Tipps gelingt es Ihnen, relevante Informationen einfacher zu sammeln und sich das Gelesene besser zu behalten. Jetzt brauchen Sie sich nur noch zu fragen: Was kann ich davon anwenden?

Der Beitrag Merken statt vergessen: Wie Sie in 3 Schritten Gelesenes für Ihre Praxis nutzen erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
Wie unser Gehirn funktioniert https://www.merken-und-wissen.de/wie-unser-gehirn-funktioniert/ Wed, 10 Jul 2019 10:06:11 +0000 http://www.merken-und-wissen.de/?p=111 In diesem Artikel Vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis Wir wir uns Dinge lange merken „Mamma mia, sind die denn alle doof?“ Gianni Golfera war 14, als er sich das erste Mal so richtig über andere Menschen wunderte. Man stelle sich das nur vor: Da trifft er Freunde, mit denen er als Dreijähriger gespielt hat. Und was […]

Der Beitrag Wie unser Gehirn funktioniert erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
In diesem Artikel
Vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis
Wir wir uns Dinge lange merken

„Mamma mia, sind die denn alle doof?“ Gianni Golfera war 14, als er sich das erste Mal so richtig über andere Menschen wunderte. Man stelle sich das nur vor: Da trifft er Freunde, mit denen er als Dreijähriger gespielt hat. Und was behaupten die? Dass sie sich nicht daran mehr erinnern könnten!

Wollten die ihn auf den Arm nehmen? Gianni sieht die Erlebnisse vor sich, als seien sie gestern gewesen. Überhaupt erinnert sich der Junge an alles: an jede Fernsehsendung in seinem Leben und an jedes Gespräch. An Namen, Gesichter und alle Bücher, die er jemals gelesen hat; sogar an ellenlange Zahlen.

Klaro, Zahlen sind kinderleicht: zehn Ziffern oder 100 – Gianni wirft einen Blick darauf, und sie bleiben auf immer in seinem Kopf.
Wie unser Gehirn funktioniert
Giorgio Benevenuti/dpa

Gedächtnis-Wunder: Der Italiener Gianni Golfera hat mehr als 250 Philosophiebücher gelesen – und sich jede Kleinigkeit gemerkt. Ein paar der schwierigen Schmöker zeigt er auf dem Foto
Launisch wie eine Diva

Gianni Golfera ist 24 Jahre alt und in Italien wegen seines phänomenalen Gedächtnisses berühmt. Vor kurzem haben ihn sogar Ärzte untersucht, um herauszufinden, warum sein Merkapparat wie ein Computer funktioniert. Denn das ist äußerst selten.

Das Gedächtnis der meisten Menschen ist eher launisch wie eine Diva: Manche Dinge merkt es sich gern. Andere halb. Und wenn es gerade keine Lust hat, tritt es – ätsch! – einfach in Streik! Sicher habt ihr auch schon mal fleißig für eine Klassenarbeit gelernt – und in der Schule fiel euch dann trotzdem nichts mehr ein.

Was geht ab im Gehirn?

Wie merkt sich unser Gehirn Dinge? Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es in mehreren Schritten arbeitet. Neuigkeiten von Augen oder Ohren werden gleich an das „Kurzzeitgedächtnis“ geschickt. Das heißt so, weil es Informationen nur ein paar Sekunden bis Minuten speichert.

Oft reicht das vollkommen aus: etwa um einen Satz niederzuschreiben, den euch euer Lehrer diktiert hat. Oder um sich die Telefonnummer von Freunden zu merken. Seht euch mal kurz die Zahl 3918137 an. 3-9-1-8-1-3-7. Und jetzt wiederholt ihr sie mit geschlossenen Augen. Das ist kein Problem, oder?
Vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis

Nach ein paar Augenblicken verblassen Wörter und Zahlen im Kurzzeitgedächtnis. Aber natürlich gibt es Sachen, die wir uns länger merken müssen – denkt nur an euren Namen: Wenn ihr den alle paar Minuten vergessen würdet, wäre das megapeinlich. Deshalb werden die Informationen nun an das Langzeitgedächtnis weitergeleitet.
Nur das Wichtige bleibt hängen
Wie unser Gehirn funktioniert
Martin Baltscheit

Ob die wohl auch Memory spielen können? Elefanten sollen ein fabelhaftes Gedächtnis haben und Menschen noch nach Jahren erkennen. Darüber gibt es zumindest viele Geschichten

Das Langzeitgedächtnis kann Wörter, Bilder, Gerüche oder Töne jahrelang speichern. Allerdings hat es einen sehr strengen Wächter: das limbische System in der Mitte unseres Kopfes. Dieser Hirnbereich überprüft jede Neuigkeit genauestens. Ist sie wichtig? Gut oder schlecht? Oder wenigstens witzig? Viele Nachrichten wirft es dann einfach weg. Andere lässt es durch, und besonders jene, bei denen ihr starke Gefühle empfindet.
„Liopleurodon“ – Ist doch ganz einfach!

Wenn euch beispielsweise ein großer Schüler in der Schule bedroht, zittert ihr natürlich vor Angst. Angst hält euer Gehirn für wichtig. Deshalb schickt es den Steckbrief des Blödmanns sofort ins Langzeitgedächtnis. Auch bei Dingen, die Spaß machen, läuft unser Oberstübchen zu olympiareifer Form auf: Dino-Fans können Dutzende der Uraltviecher aufzählen – selbst wenn die so komplizierte Namen haben wie „Liopleurodon“ oder, ächz: „Eustreptospondylus“. Die haben sie gelernt, ohne sich eine Sekunde anzustrengen!

Das bleibt draußen!

Was uns nicht interessiert, ist für unser Gedächtnis hingegen ein harter Brocken. Am schlimmsten sind für viele Menschen Zahlen. Erinnert ihr euch noch an die Nummer, die ihr vor drei Minuten gelesen habt? 3…? Die ist jetzt wahrscheinlich weg, stimmt’s? Denn die fand euer limbisches System superöde.

Und – STOP! DU kommst hier nicht rein! – hat sich deshalb geweigert, sie ins Langzeitgedächtnis zu lassen. Aus diesem Grund fällt euch auch das Lernen in der Schule so schwer, wenn ihr ein Fach langweilig findet.
Wir wir uns Dinge lange merken

Wie das Langzeitgedächtnis arbeitet, wissen Forscher bis heute nicht genau. Fest steht: Es sitzt nicht nur an einem Platz im Gehirn. Das limbische System schickt die wichtigen Nachrichten vielmehr an ganz verschiedene Stellen der Großhirnrinde.

Die Großhirnrinde ist der schlaueste Teil unseres Gehirns und ähnelt ein bisschen einem Dschungel. Sie besteht aus vielen Milliarden Nervenzellen, die miteinander verwoben sind. Durch diesen Urwald sausen die Gedanken nun wie elektrische Blitze: von einer Zelle zur nächsten. Mal nach links, dann nach rechts, im scharfen Bogen nach oben…

Und dabei hinterlässt jeder Gedanke eine eigene Spur im Gehirn – fast wie ein Abenteurer, der sich mit dem Messer einen Weg durch den Dschungel schlägt. Diese Spur kann das Gehirn später wiederfinden. Dann erinnern wir uns an Namen und Bilder.
Wie unser Gehirn funktioniert
R. Schulz-Schaeffer & Sigmar Münk, Quelle: Hans J.Markowitsch/Uni Bielefeld

So gelangen die Erinnerungen in unser Langzeitgedächtnis: Alles, was wir sehen (1) oder hören, erreicht über Nervenleitungen das limbische System. Das ist wie ein Band um den so genannten Balken gespannt (2). Zuerst prüft es, was ihm wichtig und was ihm unwichtig erscheint. Das Wichtige schickt es weiter an die Großhirnrinde (3), die äußere Schicht des Gehirns: Das Gesicht einer Freundin vielleicht hinter die Stirn (4). Das leckere Frühstück etwa (5) und die Urlaubserinnerungen (6) nach rechts hinten. Von diesen Speicherstellen werden die Erinnerungen dann bei Bedarf wieder abgerufen.
Durch Übung in Topform

Bei einigen Genies wie Gianni Golfera klappt dieses Kunststück perfekt. Die meisten von uns können sich nicht an alles erinnern, was sie im Kopf haben. Aber – gut zu wissen – durch ein bisschen Übung kann man sein Gedächtnis zumindest fitter machen. Lesen, Schreiben oder Diskutieren ist zum Beispiel ein prima Training.

Auch Sport ist gut, weil er die Durchblutung des Gehirns fördert. Und Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder, die Musikinstrumente spielen, sich besser merken können, was andere sagen.
Schlapp durch Fernsehen

Bestimmte Dinge machen das Gedächtnis hingegen so schlapp wie Pudding: Fernsehen, weil man dabei kaum denken muss. Oder Computerspiele. Da wird das Gedächtnis mit Tausenden von Bildern bombardiert, die es gern aufnimmt, weil sie Spaß machen. Auf sinnvolle Sachen, wie den Stoff in der Schule, hat es dann gar keine Lust mehr.

Der Beitrag Wie unser Gehirn funktioniert erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
5 Tipps für ein solides Allgemeinwissen https://www.merken-und-wissen.de/5-tipps-fuer-ein-solides-allgemeinwissen/ Fri, 29 Aug 2014 14:53:24 +0000 http://www.merken-und-wissen.de/?p=33 Nicht umsonst heißt es, Wissen sei Macht. Wissen macht interessant, attraktiv und sexy. Sowohl Männer als auch Frauen bevorzugen Partner und Partnerinnen, die etwas auf dem Kasten haben, um anregende Gespräche führen zu können. Hier sind daher 5 Tipps, wie man sein Allgemeinwissen ganz einfach erweitern kann: Täglich Nachrichten gucken und Zeitung lesen. Dort erfährt […]

Der Beitrag 5 Tipps für ein solides Allgemeinwissen erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
allgemeinwissen

Nicht umsonst heißt es, Wissen sei Macht. Wissen macht interessant, attraktiv und sexy. Sowohl Männer als auch Frauen bevorzugen Partner und Partnerinnen, die etwas auf dem Kasten haben, um anregende Gespräche führen zu können. Hier sind daher 5 Tipps, wie man sein Allgemeinwissen ganz einfach erweitern kann:

  1. Täglich Nachrichten gucken und Zeitung lesen. Dort erfährt man auf einen Blick, was in Sachen Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur los ist. Außerdem erkennt man bereits nach kurzer Zeit Zusammenhänge und versteht das aktuelle Zeitgeschehen als großes Ganzes.
  2. Nachschlagen, wenn man etwas nicht kennt oder versteht. Niemand weiß alles und das ist auch gut so. Doch man sollte sich nach Möglichkeit immer dann schlau machen, wenn man ein Wort nicht kennt oder eine Situation nicht einschätzen kann. Nur, wer sich mit Hilfe von Lexika, Google & Co. informiert, erweitert dauerhaft sein Allgemeinwissen.
  3. Quizsendungen schauen. Der Vorteil ist, dass man nicht aktiv etwas nachschlagen oder Rätsel lösen muss. Gleichzeitig hört man jedoch Begriffe oder erfährt Zusammenhänge, die man vorher noch nicht wusste. Wer keine Quizshows mag, kann alternativ auch ab und zu ein Karten- oder Brettspiel mit Fragen spielen.
  4. Die moderne Technik nutzen. Fast jeder Deutsche hat mittlerweile ein Smartphone oder ein Tablet. Der Markt an Wissens-Apps boomt und so findet jeder die passende App, um Sprachen zu lernen, Quizfragen zu beantworten oder Puzzles zu lösen.
  5. Kreuzwort- und Logikrätsel lösen. Auch dies ist eine Möglichkeit, sich Wissen anzueignen und sein Gehirn zu trainieren. Ob klassische Kreuzworträtsel in Zeitschriften, leicht bis schwere Sudokus oder Tests zum räumlichen Vorstellungsvermögen und Logikaufgaben – erlaubt ist, was Spaß macht.

Der Beitrag 5 Tipps für ein solides Allgemeinwissen erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
Wie man sich Wissen aneignen kann https://www.merken-und-wissen.de/wie-man-sich-wissen-aneignen-kann/ Fri, 29 Aug 2014 14:36:22 +0000 http://www.merken-und-wissen.de/?p=21 Um sein Allgemeinwissen zu erweitern, gibt es viele Möglichkeiten. Was des einen Kreuzworträtsels ist des anderen Zeitschrift, Buch, TV, Wissens-App oder Online-Suchmaschine – jeder findet in der Vielzahl der Angebote seinen persönlichen Favoriten. Während mach einer es bevorzugt, sich auf Themengebiete spezialisierte Bücher zu kaufen oder zu leihen, schauen andere lieber Wissenssendungen im Fernsehen oder […]

Der Beitrag Wie man sich Wissen aneignen kann erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
kreuzwortraetsel

Um sein Allgemeinwissen zu erweitern, gibt es viele Möglichkeiten. Was des einen Kreuzworträtsels ist des anderen Zeitschrift, Buch, TV, Wissens-App oder Online-Suchmaschine – jeder findet in der Vielzahl der Angebote seinen persönlichen Favoriten. Während mach einer es bevorzugt, sich auf Themengebiete spezialisierte Bücher zu kaufen oder zu leihen, schauen andere lieber Wissenssendungen im Fernsehen oder lösen Kreuzworträtsel. Wiederum andere machen täglich Gehirn-Jogging, um sich fit zu halten, oder schauen regelmäßig Nachrichten. Es ist ganz gleich, auf welche Art man sein Gehirn trainiert und sein Wissen erweitert, da jede Form von Lernen einen äußerst positiven Effekt auf unser Gehirn hat.

Viele Menschen raten zum Beispiel gerne bei Quizshows mit. Sie sehen einem oder mehreren Kandidaten dabei zu, wie dieser Stück für Stück um eine höhere Gewinnsumme spielt und gegebenenfalls auch verliert. Die Zuschauer zu Hause sitzen während der TV-Ausstrahlung gemütlich auf dem Sofa und raten munter mit. Und auch diese Form der Weiterbildung hat sehr positive Auswirkungen auf das Gehirn. Gleichzeitig erweitern wir auf einfachste Weise unseren Wissensstand und können womöglich schon im nächsten Gespräch davon profitieren. Eine weitere Möglichkeit, sich Wissen anzueignen, sind Karten- und Brettspiele, verschiedene Videospiele, die auf der Basis eines Quiz aufgebaut sind, oder die regelmäßige Nutzung einer der zahllosen Apps für das Handy, das Tablet oder den iPod.

Der Beitrag Wie man sich Wissen aneignen kann erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
Wie Wissen im Leben hilft https://www.merken-und-wissen.de/wie-wissen-im-leben-hilft/ Fri, 29 Aug 2014 14:19:14 +0000 http://www.merken-und-wissen.de/?p=11 Wissen ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung. Bereits Kinder im Kindergarten eignen sich auf eine bestimmte Art Wissen an, indem sie lernen, was sie wie benutzen dürfen oder was passiert, wenn sie sich unangemessen verhalten. Weiter in der Grundschule bekommen sie dann gezieltes Wissen in verschiedenen Fächern vermittelt und legen so ihren Grundstein […]

Der Beitrag Wie Wissen im Leben hilft erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
wissen-im-leben

Wissen ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung. Bereits Kinder im Kindergarten eignen sich auf eine bestimmte Art Wissen an, indem sie lernen, was sie wie benutzen dürfen oder was passiert, wenn sie sich unangemessen verhalten. Weiter in der Grundschule bekommen sie dann gezieltes Wissen in verschiedenen Fächern vermittelt und legen so ihren Grundstein für ihre Allgemeinbildung. Doch auch lange nach Beenden der Schulzeit kann und sollte man sogar sein Wissen weiter trainieren und sein Allgemeinwissen kontinuierlich erweitern. Die einzelnen Gehirnareale werden gezielt stimuliert und angeregt. Nachweislich bleibt das Gehirn dadurch aktiver und der gesamte Körper ist fitter.

Doch auch im täglichen Umgang mit seinen Mitmenschen kann Wissen von großem Vorteil sein. Während Arbeitskräfte aufgrund ihres Fachwissens gerne genommen werden und gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, sind auch Menschen mit einer guten Allgemeinbildung in der Regel angenehme Gesprächspartner. Sie haben immer etwas Interessantes zu erzählen, das andere vielleicht noch gar nicht wussten, und anderseits können sie ihr Wissen effektiv einsetzen. Sie können als Berater tätig sein, anderen Menschen nützliche Tipps und Empfehlungen aufgrund ihres Wissens geben und lassen sich zum Beispiel beim Kauf von Elektroartikel, eines Hauses oder eines gebrauchten Autos nicht so leicht über den Tisch ziehen.

Der Beitrag Wie Wissen im Leben hilft erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
Die unterschiedlichen Arten des Wissens https://www.merken-und-wissen.de/die-unterschiedlichen-arten-des-wissens/ Sat, 23 Aug 2014 15:05:33 +0000 http://www.merken-und-wissen.de/?p=50 Unser Gehirn ist ein absolutes Hochleistungsorgan, das jede Sekunde unzählige Informationen zwischen den Milliarden Nervenzellen hin- und herschickt. Mit Hilfe von Synapsen, Neuronen und Neurotransmittern gelingt es unserem Gehirn Tag für Tag, Unglaubliches zu leisten und zu denken, zu fühlen und zu atmen und Entscheidungen für uns zu treffen. Einige Prozesse passieren dabei vollkommen unbewusst […]

Der Beitrag Die unterschiedlichen Arten des Wissens erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
arten-von-wissen

Unser Gehirn ist ein absolutes Hochleistungsorgan, das jede Sekunde unzählige Informationen zwischen den Milliarden Nervenzellen hin- und herschickt. Mit Hilfe von Synapsen, Neuronen und Neurotransmittern gelingt es unserem Gehirn Tag für Tag, Unglaubliches zu leisten und zu denken, zu fühlen und zu atmen und Entscheidungen für uns zu treffen. Einige Prozesse passieren dabei vollkommen unbewusst und intuitiv, andere hingegen steuern wir ganz bewusst. Experten teilen das gesamte Wissen daher in drei unterschiedliche Formen ein:

Das explizite Wissen ist dasjenige Wissen, das wir uns in der Schule, der Allgemeinbildung und auch Lexika aneignen.

Das bildliche Wissen hingegen repräsentiert all das, was wir uns in irgendeiner Form auf bildlicher Ebene merken. Dies können Grafiken oder Symbole sein, die uns an Zusammenhänge erinnern, oder aber Erinnerungen, die wir aufgrund von erlebten Bildern und Situationen im Gedächtnis behalten.

Die dritte Form des Wissens stellt das implizierte Wissen dar. Diese Wissensform umfasst sämtliche unbewusste Handlungsweisen, über die wir gar nicht erst nachdenken müssen. Wenn wir zum Beispiel trinken wollen, wissen wir automatisch, dass wir nach der Tasse oder dem Glas greifen müssen. Und auch Gefühlsausdrücke wie lachen oder Furcht müssen wir nicht explizit lernen; da unser Instinkt uns automatische Signale gibt und uns wie geistesgegenwärtig handeln lässt.

Der Beitrag Die unterschiedlichen Arten des Wissens erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
Wie viel Wahrheit steckt in Redewendungen? https://www.merken-und-wissen.de/wie-viel-wahrheit-steckt-redewendungen/ Mon, 11 Aug 2014 15:05:21 +0000 http://www.merken-und-wissen.de/?p=46 Wir verwenden fast täglich nahezu automatisch Redenwendungen jeder Art, meist ohne zu wissen, woher diese eigentlich stammen und was sie ursprünglich bedeuteten. Dabei ist die Herkunft mancher Redewendung äußerst interessant. Wenn man zum Beispiel jemandem „auf den Zahl fühlt“, meint man heutzutage damit, dass man die Fähigkeiten oder das Wissen einer Person noch einmal genauer […]

Der Beitrag Wie viel Wahrheit steckt in Redewendungen? erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>
alte-redewendungen

Wir verwenden fast täglich nahezu automatisch Redenwendungen jeder Art, meist ohne zu wissen, woher diese eigentlich stammen und was sie ursprünglich bedeuteten. Dabei ist die Herkunft mancher Redewendung äußerst interessant. Wenn man zum Beispiel jemandem „auf den Zahl fühlt“, meint man heutzutage damit, dass man die Fähigkeiten oder das Wissen einer Person noch einmal genauer überprüfen möchte. Bis ins 18. Jahrhundert bedeutete dies jedoch, dass ein Dorfschmied oder ein Barbier jemanden mit Zahnschmerzen wortwörtlich an den Zähnen fühlte und darauf klopfte, weil es noch keine Zahnärzte gab. Verspürte derjenige bei einem Zahn einen Schmerz, so wurde der entsprechende Zahn kurzerhand entfernt.

Und auch die Redewendung „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul“ stammt aus dieser Zeit, da die Pferde kurz vor dem Verkauf besseres Futter bekamen, um beim Verlauf einen guten Eindruck zu machen. Wer jedoch nach dem Kauf des günstigen Tieres in dessen Maul die Zähne untersuchte, musste schnell feststellen, dass das Tier ganz und gar nicht gesund war.

Und wenn man davon spricht, dass etwas „auf keine Kuhhaut geht“, so meint man heute damit, dass etwas nicht tragbar ist und nicht akzeptiert werden kann. Im Mittelalter jedoch dachte man, dass der Teufel eine Liste aus Pergament, dem Vorgänger unseres Papieres aus Ziegen- oder Kuhhaut besäße, auf der alle Sünden der Menschen verzeichnet waren. Wenn jedoch ein einziger Mensch während seines Lebens so viele Sünden zu tragen hatte, dass sie nicht einmal auf einer Kuhhaut genügend Platz fanden, so musste dies ein besonders hinterhältiger und fieser Zeitgenosse gewesen sein.

Der Beitrag Wie viel Wahrheit steckt in Redewendungen? erschien zuerst auf Merken und Wissen.

]]>